Die an Pfingsten 2020 besonders beleuchtete Katharinenkirche von der „Stadtseite“ aus betrachtet. (Foto: Andreas Lerg)

Katharinenkirche in Oppenheim an Pfingsten

Über das Pfingstwochenende 2020 war die Katharinenkirche hier in Oppenheim ganz besonders beleuchtet. Ergänzend zu der normalen „Flutlichtdusche“ für diese altehrwürdige Kathedrale kamen rote Akzentlichter zum Einsatz. Diese waren beispielsweise im Hauptturm der Kirche und auch an anderen Stellen des Daches aber auch an der Fassade im Einsatz. Also bin ich natürlich mit meiner Fotoausrüstung nachts in die Stadt hoch gepilgert, um diese eindrucksvolle Szene zu fotografieren. Hier die Ergebnisse.

Die an Pfingsten 2020 besonders beleuchtete Katharinenkirche von der „Stadtseite“ aus betrachtet. (Foto: Andreas Lerg)
Die an Pfingsten 2020 besonders beleuchtete Katharinenkirche von der „Stadtseite“ aus betrachtet. (Foto: Andreas Lerg)

Katharinenkirche von der Stadt- und Bergseite

Zum Einsatz kam wieder meine Nikon D750 mit dem Sigma 14-24mm F2,8 DG HSM Art und das natürlich auf dem Stativ. Da ich eine Ausarbeitung nach dem Prinzip derHigh Dynamic Range (HDR) plante, habe ich wieder mehrere Belichtungsreihen des Motives gemacht. Jeweils zwischen vier und acht Bildern.

Zunächst habe ich am Sonntagabend (31. Mai) die Vorderseite der Kirche fotografiert, also quasi die „Stadtseite“. Am Abend des Pfingstmontages (1. Juni) habe ich mir dann noch die Rückseite, quasi die „Bergseite“ vorgenommen. Das unter anderem auch, weil der Mond nach 23 Uhr sehr schön über der Kirche stand. Warum habe ich nicht beides an einem Abend gemacht. Nun um Punkt Mitternacht geht die Beleuchtung der Kirche aus und am Sonntag war ich gerade auf dem Weg auf die Rückseite, als genau das passierte.

Die Rückseite, auch Nordseite oder „Bergseite“ der Katharinenkirche wird gerne mal vernachlässigt. Zu Unrecht. Erst Recht, wenn der Mond als Garnitur dabei ist. (Foto: Andreas Lerg)
Die Rückseite, auch Nordseite oder „Bergseite“ der Katharinenkirche wird gerne mal vernachlässigt. Zu Unrecht. Erst Recht, wenn der Mond als Garnitur dabei ist. (Foto: Andreas Lerg)

HDR-Funktion in Lightroom

Bei der Nachbearbeitung habe ich dann in Adobe Lightroom die Funktion für High Dynamic Range (HDR) benutzt. Bei diesem Verfahren werden die Bilder der Belichtungsreihe, die sich von sehr dunkel bis sehr hell erstreckt, in der Software sozusagen gestapelt und dann „zusammen gerechnet“. Aus jeder der einzelnen Aufnahmen wird der jeweils optimal belichtete Bildteil verwendet. Daraus wird dann die eigentliche HDR-Belichtung erzeugt. Dieses Bild habe ich dann nochmal etwas nachbearbeitet. Ausführlich habe ich das HDR-Verfahren in diesem Beitrag hier beschrieben: Stacking – Stapeln mehrerer Aufnahmen für bessere Ergebnisse.

Was bei der ganzen Sache herausgekommen ist, siehst Du hier.

Anzeige
  • Blende: ƒ/2.8
  • Kredit: Andreas Lerg
  • Kamera: NIKON D750
  • Aufgenommen: 31 Mai, 2020
  • Belichtungsvorgabe: -2EV
  • Blitz: Nein
  • Brennweite: 14mm
  • ISO: 200
  • Verschlusszeit: 1/3s