Hier habe ich ein Bild der Katharinenkirche zur blauen Stunde in Lightroom ausgearbeitet. (Foto: Andreas Lerg)

Katharinenkirche Oppenheim zur blauen stunde

Jüngst war ich oben an der Burgruine Landskrone und wollte dort mal die Burgruine zur blauen Stunde in Szene setzen. Dumm nur, dass die Beleuchtung der Ruine an diesem Abend nicht angegangen ist, denn erst damit ergibt sich ein beeindruckendes Bild. Aber zum Glück bietet sich da oben an der Stelle eine gute Alternative in Gestalt der Nordseite der Katharinenkirche. Ebenfalls en schönes und dankbares Motiv. Also habe ich eben diese zur blauen Stunde fotografiert.

Zum Einsatz kam meine Nikon D750 mit dem Sigma 14-24mm F2,8 DG HSM Art und das natürlich auf dem Stativ. Ich habe dann wieder einige Belichtungsreihe des Motivs aufgenommen, damit ich die Möglichkeit habe, das Ganze auch als HDR-Bild mit Aurora HDR 2019 auszuarbeiten.

Bildbearbeitung mit und ohne HDR

Das habe ich dann auch gemacht. Aber ich habe das Bild zum Vergleich auch „normal“ in Lightroom ausgearbeitet. In Aurora habe ich drei unterschiedlich belichtete Bilder zu einem HDR-Bild kombiniert. In Lightroom hingegen habe ich nur eines genommen, eine eher dunkle und gesättigte Aufnahme, und diese dann bearbeitet. Hier die Gegenüberstellung der Ergebnisse aus Aurora HDR und Adobe Lightroom.

Das ist die mit Lightroom bearbeitete Version des Bildes.
Das ist die mit Lightroom bearbeitete Version des Bildes.
Das ist die mit Lightroom bearbeitete Version des Bildes.
Das ist die mit Aurora HDR erstellte HDR-Version des Bildes.
Das ist die mit Aurora HDR erstellte HDR-Version des Bildes.
Was ist besser? HDR oder die normale Ausarbeitung?

Es fällt mir irgendwie schwer, zu entscheiden, welches Bild mir besser gefällt. Die HDR-Versione hat einen gewissen coolen „Punch“, driftet aber gleichzeitig auch schon ein bisschen ins Hyperreale ab. Und das, obwohl ich längst nicht „alle Regler aufgedreht habe“ und den vollen Bearbeitungsspielraum ausgenutzt habe, den Aurora HDR 2019 bietet. Man könnte die HDR-Effekte noch deutlich weiter aufdrehen und damit ein surreales und unwirkliches Bild erzeugen.

Bei der Nachbearbeitung mit Lightroom sieht das Ergebnis ebenfalls beeindruckend aus, aber es wirkt eben doch deutlich natürlicher. Und wenn man sich das unbearbeitete Bild „out of camera“ ansieht, dann ist es faszinierend, was man aus einer RAW-Datei noch alles herausholen kann! Hier deshalb mal das unbearbeitete Bild in der Gegenüberstellung mit dem Resultat.

Und das ist meine fertige Bearbeitung in Lightroom.
Und das ist meine fertige Bearbeitung in Lightroom.
Und das ist meine fertige Bearbeitung in Lightroom.
Das ist das unbearbeitete Originalbid
Das ist das unbearbeitete Originalbid „out of camera“.
Vorher und nachher.

  • Blende: ƒ/2.8
  • Kredit: Andreas Lerg
  • Kamera: NIKON D750
  • Aufgenommen: 19 Juni, 2020
  • Blitz: Nein
  • Brennweite: 24mm
  • ISO: 160
  • Verschlusszeit: 1/2s

Kommentare

2 Antworten zu „Katharinenkirche Oppenheim zur blauen stunde“

  1. […] ich in diesem Beitrag schon beschrieben hatte, wollte ich die Burgruine Landskrone eigentlich zur Blauen Stunde […]

  2. […] Bildideen entstehen spontan im Vorbeigehen. Wie beispielsweise diese. Nachdem ich gestern Abend zur Blauen Stunde schon wieder vergeblich zur Burgruine Landskrone hoch gedackelt bin – das Licht blieb wieder […]